Studienarbeiten Klasse 12 aus der Sicht einer 12-Klässlerin:

Ich finde die Idee der Studienarbeit gut, da sie das Ziel erfüllt, die 12. Klasse auf die Bachelor-/ Masterarbeiten im wahrscheinlich kommenden Studium vorzubereiten. Es fordert die Teamarbeit, da man monatelang zusammen kooperiert und gemeinsam den Inhalt ausarbeitet, versucht Probleme zu lösen, und sich auf die Präsentation vorbereitet. Gut zu bemerken ist ebenso, dass jedes Studienarbeitsteam einen Begleitlehrer an die Seite gestellt bekommt, der einem Hilfe und die notwendige Unterstützung zukommen lässt, wann immer man sie benötigt. Anzubringen sind hierbei die Konsultationen, bei denen man über Probleme spricht und den derzeitigen Entwicklungsstand der Studienarbeit vorstellt.

Sehr nett war es von denjenigen Lehrern, die Rücksicht auf unseren Stress nahmen und uns in der Präsentationswoche keinen Tests unterzogen!

Nadine Jährig 12/2

 

Studienarbeiten Klasse 12:  Eine Meinung aus dem Publikum

 

Vor 14 Tagen wurden die Studienarbeiten, der jetzigen zwölften Klassen, vorgestellt. Alle Schüler hatten verkürzte Unterrichtszeiten, um im Anschluss selbst ausgewählte Präsentationen besuchen zu können. Dieses Jahr gab es wieder eine große Auswahl an Themen, von der Alltagsdroge Koffein, zum Terrorismus, über die Wirkung der Vornamen auf die Umwelt, bis hin zum Leistungsdruck in der Oberstufe. Ich war sehr begeistert von der Präsentation mit dem Thema Brexit, weil dieser Vortrag komplett in englischer Sprache gehalten wurde, zudem war die Vortragsweise, meiner Meinung nach, fast ein wenig besser, als bei mancher Präsentation auf Deutsch.                                                     Den Vortrag „Das einzige Gehirn, was Hirne erforscht“ fand ich ebenfalls sehr interessant und informativ. Es ging um den Vergleich von Mensch und Affe, beispielsweise wurde erklärt, dass die Affen nicht als unsere Vorfahren, sondern als unsere Geschwister zu betrachten sind. Bei der Verteidigung „Der Erwerb der Muttersprache bei Kindern von 0-6 Jahren“ fand ich den Eigenanteil sehr bewundernswert, denn es wurde über einige Monate hinweg die Sprache bzw. erste Versuche von Kindern, verschiedener Altersklassen, untersucht. Einige Ergebnisse wurden zur Verdeutlichung abgespielt. Viele Schüler im Publikum lachten als aus den Lautsprechern kam: „Wo kommen die APFELS her?“ Doch an diesen Beispielen wurde schnell klar, welche Probleme bei dem Erlernen der deutschen Sprache beziehungsweise der Muttersprache, auftreten können. Abschließend kann ich sagen, dass alle Präsentationen, die ich besucht habe, sehr gelungen waren. Ich konnte mir einiges abschauen für meine Studienarbeit, die ich später in Klasse 11 schreiben werde.

Schülerin der Klasse 10

 

Rückblick auf die Studienarbeit
Vor einem Jahr habe ich mich dazu entschlossen, die zweite Variante der Studienarbeit
durchzuführen und ein Praktikum im Rahmen der Studienarbeit zu absolvieren. Dafür habe ich
mich für ein viertägiges Praktikum am Institut für Textilmaschinen und Textile
Hochleistungswerkstofftechnik der TU Dresden (ITM) beworben. Mein Fazit nach dem Absolvieren
des Praktikums, dem Schreiben des Berichtes und der Präsentation fällt durchweg positiv aus.
Ich hatte während des Praktikums die Möglichkeit Einblicke in eine völlig neue Welt und
interessante Forschungsarbeit in allen Bereichen des Institutes zu erhalten. Meinen Eigenanteil,
ein eigenes Textil aus PET-Fasern herzustellen und zu prüfen, konnte ich dank der intensiven und
überaus netten Betreuung meiner Praktikumsbegleiter am Institut gut umsetzen. Material für
meinen Praktikumsbericht und die Präsentation sammelte ich in den vier Tagen mithilfe meiner
Betreuer und konnte am Ende meine selbst produzierten Textilen Strukturen präsentieren. In
dieser Form kann ich das Praktikum jedem Schüler weiter empfehlen.

Sophie Lehmann