Für acht Tage wohnten die Geschwister Sergey und Andrey in meinem Zimmer unter dem Dach. Da das Bildungssystem in der Ukraine bereits nach der elften Klasse endet, studieren sie bereits Architektur in Kiew. Sie interessieren sich für Kunst und Malerei, deswegen besuchten wir die Gemäldegalerie Alte Meister im Dresdner Zwinger. Sie freuten sich besonders über das „Schokoladenmädchen“, da es das Lieblingsbild ihres Lehrers ist. Es war eine schöne gemeinsame Woche für uns und wir bleiben in Kontakt.

Finn Eschler (11)

 

Am Anfang waren da Fragen, viele Fragen. Und eine war besonders groß: “Was mache ich, wenn wir uns nicht verstehen?”. Und das nicht nur auf der menschlichen Ebene, sondern vor allem auf der sprachlichen. Dass wir total gut miteinander ausgekommen sind, obwohl wir uns eigentlich gar nicht richtig kannten und dass das, was man wollte, auch immer irgendwie beim anderen angekommen ist, auch mal mit Händen und Füßen, das habe ich gelernt. Und natürlich total viel Neues und anderes Interessantes: wie man Wareniki kocht, wie ukrainische Schokolade schmeckt oder auch wie es in der Reichstagskuppel in Berlin aussieht. Es lohnt sich also immer, mal was Neues und Ungewohntes auszuprobieren!

Helene (10)

 

Es war eine wundervolle, erlebnisreiche Woche, mit meiner Austauschschülerin, für welche ich sehr dankbar bin. Einer unserer vielen wunderbaren Nachmittage war der, an dem wir gemeinsam mit Ben, Ivan, Helene und Yuliana Warenikis, ein typisch ukrainisches Gericht, gekocht haben. Wir haben gemeinsam deutsche und auch ukrainische Musik gehört und hatten zusammen sehr viel Spaß. Ein weiteres gemeinsames Treffen nächstes Jahr war und ist von uns allen sehr erwünscht!☺

Lena (10)

 

Bevor mein Austauschschüler kam, war ich sehr aufgeregt, wie es mit der Kommunikation laufen würde. Ich wusste nicht, in welcher Sprache wir sprechen werden und wie gut seine Englisch- oder Deutschkenntnisse sind. Doch nach den ersten paar Sätzen miteinander hat sich die Aufregung gelegt. Wir haben viel in Deutsch und Russisch geredet und  uns auch bei der Aussprache gegenseitig berichtigt. Jedoch sind wir dann immer mehr ins Englische abgerutscht, da der Wortschatz dort doch schon etwas größer ist. Insgesamt war der Austausch eine sehr gute Möglichkeit seine Sprachkenntnisse auch mal in der Praxis und nicht nur im Unterricht anzuwenden.

Ben (10)